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Über Mathias

Engagements

19.01.2010 14:28:11
Wicked
1. März 2010 - 31. Juli 2010, Erstbesetzung Fiyero
Metronom Theater Oberhausen

1. September 2008 - 29. Januar 2010, Erstbesetzung Fiyero
Palladium Theater Stuttgart
Musical von Stephen Schwartz
Mathias Edenborn spielt in dieser Produktion im Metronom Theater Oberhausen den Fiyero.
1.Akt
Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zweier Hexen beginnt, als sich die schöne, beliebte und aus gutem Hause stammende Glinda und die eigentümliche, grüne Hexe Elphaba zum ersten Mal an der Hexenakademie G.L.I.Z.Z. treffen. Verärgert und missmutig stellen beide fest, dass sie sich dort ein Zimmer teilen müssen.

Eigentlich besucht Elphaba die Hexenakademie, um sich um ihre jüngere Schwester Nessarose zu kümmern, die auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Doch insgeheim hegt sie von jeher einen großen Wunsch: Sie möchte den großen Zauberer von Oz kennen lernen. Schnell entpuppt sich Elphaba als begabte Studentin, doch sie versucht, ihre Fähigkeiten verborgen zu halten.

Als die Schuldirektorin Madame Akaber ihr Talent für die Zauberei entdeckt, bietet sie Elphaba die Teilnahme an speziellen Zauberstunden an - sehr zum Ärger ihrer eifersüchtigen Zimmergenossin Glinda. Diese hingegen hat nur Augen für den jungen Studenten Fiyero, einen gut aussehenden, lebenslustigen Prinzen. Gemeinsam geben die beiden das perfekte Paar ab. Doch gleichzeitig bemüht sich ein zweiter Verehrer, der etwas unbeholfene, junge Student Moq aus Manschkinland, um Glindas Gunst. Listigerweise lenkt Glinda Moqs Aufmerksamkeit auf Elphabas Schwester Nessarose, die daraufhin von ihm zum Tanz auf einem Ball aufgefordert wird. Elphaba ist davon begeistert und nimmt ihre Zimmergenossin zum Dank mit in Madame Akabers Zauberstunde. Glinda jedoch spielt Elphaba böse mit, indem sie ihr einen scheußlichen schwarzen Hut für den Ball schenkt. Als die grüne Hexe damit auf dem Fest erscheint, wird sie von allen anderen ausgelacht und gehänselt. Glinda merkt schnell, dass sie zu weit gegangen ist und beginnt als einzige mit Elphaba zu tanzen. Dies ist der Anfang einer ungewöhnlichen Freundschaft zweier ungleichen Hexen…

Dr. Dillamonth, ein sprechender Geißbock, unterrichtet Geschichte an der Hexenakademie. Im Unterricht erzählt er den Studenten, dass alle Tiere im Land Oz allmählich ihre Fähigkeit verlieren zu sprechen. Elphaba zeigt sich als einzige darüber besorgt. Kurz darauf wird Dr. Dillamonth von der Obrigkeit verhaftet. Elphaba wird zudem Zeugin, wie ein Wächter einen jungen Löwen für ein grausames Experiment missbraucht. Gemeinsam mit Fiyero befreit sie den verängstigten Löwen und bemerkt zum ersten Mal, dass sie sich zum Prinzen hingezogen fühlt.

Doch dann geht Elphabas lang gehegter Wunsch in Erfüllung: Madame Akaber überreicht ihr eine Einladung des Zauberers von Oz. Gemeinsam mit Glinda macht sie sich voller Vorfreude auf den Weg zu ihm in die Smaragdstadt. Allerdings finden die zwei Freundinnen bald heraus, dass der Zauberer alles unternimmt, um die Einwohner von Oz gegen die Tiere des Landes aufzuhetzen. Sein einziges Ansinnen ist die Stärkung seiner eigenen Macht.

Trotz dieser Enthüllung erliegt Glinda der Versuchung, dem Hofstaat des Zauberers anzugehören. Elphaba jedoch begreift, dass der Zauberer sie belogen und missbraucht hat, denn sie schuf auf seinen Wunsch hin eine Armee von fliegenden Affen, die er nun als Spione einsetzt.

Voller Zorn und Enttäuschung verweigert sie ihm die Treue und schwört, von nun an mit aller Macht gegen die dunklen Machenschaften des Zauberers zu kämpfen. Aus Angst, Elphaba könnte ihr Zaubertalent gegen sie einsetzen, hetzen der Zauberer und seine Vertraute, Madame Akaber, die Bewohner von Oz gegen sie auf, indem sie sie als „Böse Hexe des Westens“ verleumden.
2.Akt
Einige Zeit ist vergangen. Bösartige Gerüchte und Spekulationen über die „Böse Hexe des Westens“ haben sich über das gesamte Land Oz verbreitet. Die Bewohner glauben sogar, dass ihre Seele so unrein ist, dass schon Wasser allein sie zum Schmelzen brächte.

Der schöne Fiyero, inzwischen zum Gardehauptmann ernannt, wurde mit der Jagd auf die böse Hexe beauftragt. Hinterhältig nötigt ihm Glinda das Eheversprechen ab, als sie auf einem rauschenden Fest zu seinem großen Erstaunen ihre Verlobung bekannt gibt.

Elphaba sucht die Hilfe und Unterstützung ihrer Schwester Nessarose, die jetzt zurückgezogen in Manschkinland lebt. Doch durch ihre Einsamkeit und ihr Leben ohne Liebe ist Nessarose verbittert und grausam geworden. Die Leute nennen sie die „Böse Hexe des Ostens“. Elphaba setzt ihre Zauberkräfte dafür ein, dass ihre Schwester wieder gehen kann, doch nach einem Streit trennen sich ihre Wege.

Enttäuscht und traurig kehrt Elphaba in die Smaragdstadt zurück. Hier versucht der Zauberer von Oz erneut sie zu überreden, sich ihm anzuschließen. Die grüne Hexe ist der Versuchung nahe, verweigert ihm aber letztendlich erneut die Gefolgschaft. Als sie dort auch Fiyero wieder trifft, offenbart er seine tiefen Gefühle für sie. Beide fliehen gemeinsam aus der Smaragdstadt.

Um Elphaba zurück in die Smaragdstadt zu locken und festzunehmen, schmiedet Madame Akaber einen teuflischen Plan: Sie beschwört einen Wirbelsturm herauf und bringt Nessarose damit in Gefahr. Elphaba spürt instinktiv die Bedrohung und eilt zurück. Doch sie kommt zu spät. Ihre Schwester wurde unter einem Haus begraben, das der Wirbelsturm herbeigeweht hatte.

Die Wächter des Zauberers nehmen die grüne Hexe gefangen und auch Fiyero, der ihr zur Flucht verholfen hatte, wird festgenommen und bestraft. Trotz größter Anstrengungen gelingt es Elphaba nicht, ihn mit ihren Zauberkräften zu schützen. Die scheinbar unterlegene Elphaba ergibt sich daraufhin dem wütenden Mob. Das Mädchen Dorothy überschüttet sie mit Wasser und die grüne Hexe scheint zu schmelzen.

In der Smaragdstadt lässt Glinda Madame Akaber ins Gefängnis werfen und zwingt den Zauberer von Oz, sein Land für immer zu verlassen. Sie verkündet der überglücklichen Bevölkerung von Oz die gute Nachricht: Ein Kind hat die böse Hexe getötet. Insgeheim trauert Glinda aber um den Verlust ihrer einzigen, wahren Freundin Elphaba. Glinda beteuert, nun für all das zu kämpfen, an das Elphaba geglaubt hat. Sie gelobt, von nun an als „Glinda, die Gute“ alles in ihrer Macht stehende zum Wohle des Landes Oz zu tun.
Quelle: Pressestelle Palladium Theater Stuttgart